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Veröffentlicht: 10.01.2020
Autor: Jule Ritter

Der Kilimandscharo

 

Afrikas höchster Berg und seine berühmtesten Routen

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Der Kilimanjaro ist mit einer Höhe von 5.895 Metern der höchste Berg Afrikas und der höchste freistehende Berg der Welt. Damit zählt er zu den berühmtesten Gipfeln der Erde. Er liegt in Tansania in Ostafrika und ist Teil des Kilimanjaro Nationalparks. Der Kilimanjaro besteht aus drei Vulkankratern: Kibo, Mawenzi und Shira. Der höchste Gipfel ist der Uhuru Peak auf dem Kibo Krater, der auch als das "Dach Afrikas" bekannt ist.

Es gibt mehrere Routen, die auf den Uhuru Peak führen. Die kürzeste ist die Marangu Route, die auch als "Coca-Cola-Route" bekannt ist. Sie gilt als die einfachste, ist am besten ausgebaut und auch die einzige, auf der man in Hütten übernachten kann. Die Machame Route, auch als "Whiskey-Route" bekannt, ist die zweithäufigste Wahl. Sie ist etwas schwieriger, aber landschaftlich sehr abwechslungsreich, wodurch sie zu einer der schönsten Routen zählt. Noch steiler und anspruchsvoller geht es über die Umbwe Route auf das Dach Afrikas. Die Lemosho-Route und der Northern Circuit sind hingegen die längsten und weniger begangenen Routen, die von Westen her auf den Gipfel führen.

Die Besteigung des Kilimanjaros erfordert keine technischen Klettereien, aber es ist eine anspruchsvolle Trekkingtour, die in der Regel fünf bis sieben Tage dauert. Es wird empfohlen, sich gut auf die Besteigung und vor allem auf die Höhe vorzubereiten und sich von einem erfahrenen Führer begleiten zu lassen. Trotz der Herausforderungen, die die Besteigung des Kilimanjaros mit sich bringt, zieht er jedes Jahr tausende von Bergsteigern aus aller Welt an, die den Uhuru Peak erklimmen möchten. Bei weitem nicht alle erreichen das gesteckte Ziel.

Eine Besteigung des Kilimanjaros kann während des ganzen Jahres unternommen werden, aber die besten Monate sind Dezember bis März und Juni bis Oktober, da in diesen Monaten die Wetterbedingungen am besten sind. Es wird jedoch empfohlen, immer die Wetterberichte zu beachten und sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten, da das Wetter auf dem Kilimanjaro sehr unberechenbar sein und - wie in anderen Gebirgen auch - schnell umschlagen kann.

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- 5.895 Meter hoch

- höchster Berg Afrikas und höchster freistehender Berg der Welt

- Gipfel Uhuru-Peak ist genauso hoch, wie das Base Camp am Mount Everest

- erfordert keine technischen Klettereien

- in der Regel dauert die Tour 5 - 7 Tage

Die Erstbesteigung des Kilimanjaro

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Die erste bekannte Besteigung des Kilimanjaro wurde im Jahr 1889 von dem Deutschen Hans Meyer und dem Österreicher Ludwig Purtscheller durchgeführt. Knapp drei Wochen brauchten die beiden Männer, um den Gipfel des Kilimanjaro zu erreichen, und mussten dabei viele Herausforderungen und Gefahren meistern. Die erste bekannte Besteigung des Kilimanjaro war ein bedeutendes Ereignis und stellte eine Leistung dar, die viele Menschen beeindruckte und inspirierte. Seitdem haben viele weitere Bergsteiger den Kilimanjaro bestiegen und die Route zum Gipfel ist heute deutlich besser ausgebaut und sicherer geworden.

Der Kilimanjaro wurde früher auch unter verschiedenen anderen Namen bekannt, die auf die verschiedenen Kulturen und Sprachen der Menschen in der Region zurückgehen. Einige der bekanntesten Namen für den Kilimanjaro sind "Chala" oder "Kilima Njaro" auf Swahili, "Kibo" auf Maa (der Sprache der Massai), "Kilimandscharo" auf Deutsch und "Mount Kilimanjaro" auf Englisch. Der Name "Kilimanjaro" selbst stammt vermutlich von dem Wort "Kilima" (was "Berg" auf Swahili bedeutet) und dem Namen des Massai-Häuptlings "Njaro" zusammen, der früher in der Gegend lebte. Es gibt jedoch auch andere Theorien darüber, woher der Name des Berges stammt und welche Bedeutung er hat.

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Wie bereite ich mich richtig auf den Kilimanjaro vor?

Die Ausrüstung für die Besteigung des Kilimanjaros sollte sorgfältig ausgewählt werden und umfasst in der Regel warme und wetterbeständige Kleidung, feste Wanderschuhe (mind. Kategorie B), einen Rucksack, einen guten Schlafsack, Sonnenbrille und Sonnenblocker sowie ausreichend Wasser und Nahrung. Für den verantwortlichen Guide ist es Pflicht, eine Sauerstoffflasche mitzunehmen, um eventuelle Höhenkrankheiten zu vermeiden.

Die Besteigung des Kilimanjaros ist aufgrund des schnellen Aufstiegs in große Höhen eine große Herausforderung für Bergsteiger auf der ganzen Welt und bietet unvergessliche Aussichten und Erfahrungen. Trotz der technischen Einfachheit ist die Besteigung mit Risiken verbunden und es wird dringend empfohlen, sich gut vorzubereiten und sich von erfahrenen Führern begleiten zu lassen. Trotzdem ist der Kilimanjaro ein beliebtes Ziel für Gipfelaspiranten aus aller Welt und ein Symbol für die Schönheit und den Abenteuergeist Afrikas.

 

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Welche Route ist die richtige für mich?

 

 

"Lemosho Route - die schönste"

Die Lemosho Route ist eine der landschaftlich schönsten und abwechslungsreichsten Routen, die auf den Gipfel des Kilimanjaro führen. Außerdem ist sie auch eine der längsten Routen. Sie hat aufgrund der guten Akklimatisierungsmöglichkeiten während der Tour eine sehr hohe Erfolgsrate. Die Route beginnt am Londorossi Gate im Westen des Kilimanjaro Nationalparks und führt auf der westlichen Seite des Berges entlang. Sie bietet hervorragende Aussichten auf alle drei Krater: Kibo, Mawenzi und die westliche Wand des Shira.

Es gibt mehrere Camps auf der Lemosho Route, in denen man während der Besteigung die Zeltcamps aufschlägt und übernachtet. Außerdem ist die Lemosho Route die beste Wahl für diejenigen, die den Mount Meru zur Vorabakklimatisation nicht besteigen, sich aufgrund der längeren Routenwahl aber dennoch langsam an das Höhenklima gewöhnen und ihrem Körper eine längere Anpassungszeit geben möchten. Eine gute Akklimatisation reduziert das Risiko der Höhenkrankheit sowie die Gipfelchancen enorm!

Die Route führt in den ersten beiden Tagen durch dichten, afrikanischen Regenwald, bevor sie in die alpine Steppe mit Moosen, Heidekraut und Lavagestein und schließlich in die alpine Wüste übergeht. Die Temperaturen sinken drastisch und die Luft wird dünner.

Die Lemosho Route bietet einige der besten Aussichtspunkte auf den Kibo, auf dem sich der Uhuru Peak befindet. Insbesondere vom Shira Plateau ist der Anblick majestätisch. Über den beeindruckenden Lava Tower geht es hinunter zum Barranco Camp, einem der spektakulärsten Lagerplätze auf der Route. Hier geht die Sonne über dem Shira Krater unter und die beeindruckende Barranco Wall mit dem Kibo darüber liegt im direkten Blickfeld.

Das Ende der Route ist am Uhuru Peak, dem höchsten Gipfel des Kilimanjaros, von dem aus man eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft hat. Der Sonnenaufgang am Kraterrand des Kibos ist ein unvergessliches Erlebnis, das die Strapazen des Aufstiegs wert ist und schnell vergessen lässt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Lemosho Route eine anspruchsvolle und vergleichsweise teurere Option ist. Man sollte sich daher gut vorbereiten und sich von erfahrenen Bergteams begleiten lassen, um ein sicheres und erfolgreiches Erlebnis zu gewährleisten. Die Übernachtungen finden in gut ausgestatteten Zeltcamps statt, welche von der eigenen Begleitmannschaft mitgeführt und an den jeweiligen Lagerplätzen errichtet werden.

Insgesamt ist die Lemosho Route eine anspruchsvolle, aber lohnende Trekkingtour und bietet die besten Aussichten auf den Kilimanjaro. Wer den Uhuru Peak über diese Route besteigen möchte, wird unterschiedliche Landschaften und Klimazonen durchwandern und ein unvergessliches Abenteuer erleben.

Übernachtung: Zeltcamp

 7 - 9 Tage
mittelschwer

 

Am Kilimandscharo

 

"Machame Route - die abwechslungsreichste"

Die Machame-Route, auch als "Whiskey-Route" bekannt, ist die zweithäufigste Wahl für die Besteigung des Kilimanjaros und gilt als etwas schwieriger als die Marangu-Route. Sie führt auf der südwestlichen Seite des Berges entlang und bietet hervorragende Aussichten auf alle drei Krater: Kibo, Mawenzi und die Südwand des Shira.

Diese Route ist die beste Wahl für diejenigen, die eine abwechslungsreichere Trekkingtour suchen, da sie durch verschiedene Landschaften führt, darunter Regenwald, alpine Steppe und die Gletscherregionen im Gipfelbereich.

Die Machame Route ist eine sechs- bis siebentägige Trekkingtour auf das Dach Afrikas. Übernachtet wird auf mehreren Lagerplätzen, wo die von der eigenen Trägermannschaft mitgeführten Zelte und Ausrüstung aufgebaut werden.

Die Machame Route beginnt am Machame Gate im Südwesten des Kilimanjaro Nationalparks. Von dort aus führt die Route durch den üppig grünen, dichten Regenwald, bevor sich die Vegetation lichtet und die Route in eine Moor- und Heideregion sowie schließlich in die alpine Wüste übergeht.

Nach dem Lava Tower geht es hinunter zum Barranco Camp, wo am nächsten Morgen die Barranco Wall wartet - eine spektakuläre Felswand, die erklommen werden muss und von oben phantastische Fotomotive bietet. Über das Karanga Tal geht es schließlich zum Barafu Camp auf 4.600 Metern Höhe. Dies ist der Ausgangspunkt für die Gipfelbesteigung über den Stella Point zum Uhuru Peak, dem höchsten Punkt des Kilimanjaro.

Der Gipfelsturm startet in der Nacht, um den Sonnenaufgang am Kraterrand zu erleben. Die Route führt über steile Geröllfelder und Schneefelder, und es erfordert sehr gute Kondition und mentale Stärke, um den Gipfel zu erreichen. Der atemberaubende Ausblick und das Gefühl der Erfüllung, wenn man den Gipfel erreicht, sind jedoch unbeschreiblich.

Der Abstieg führt über die Mweka Route zum Mweka Gate. Die Machame Route ist eine sehr lohnende Trekkingtour, die anspruchsvoll und fordernd ist sowie eine gute Vorbereitung voraussetzt. Insbesondere mit der vorherigen Besteigung des Mount Meru bietet sie eine gute Höhenanpassung und die Kombination ist sehr zu empfehlen. Das Risiko von Höhenkrankheit wird dadurch minimiert und die Gipfelchancen deutlich erhöht. Auch bieten beide Gipfel in Kombination mit ihren unterschiedlichen Facetten ein komplettes und unvergessliches Bergerlebnis für jeden Abenteurer!

Übernachtung: Zeltcamp

 6 - 7 Tage
mittelschwer - schwer

"Umbwe Route - die steilste und forderndste"

Die Umbwe Route am Kilimanjaro ist eine der anspruchsvollsten und herausforderndsten Aufstiegsrouten auf den höchsten Berg Afrikas. Die Route beginnt im südlichen Teil des Berges und ist bekannt für ihre steilen, oft matschigen und rutschigen sowie im weiteren Verlauf auch felsigen Abschnitte mit schwierigeren Kletterpassagen. Die Route wird daher oft von erfahrenen Bergsteigern bevorzugt, die eine größere Herausforderung suchen.

Auch wenn die Umbwe-Route eine herausfordernde Route ist, bietet sie spektakuläre Aussichten und eine atemberaubende Landschaft. Der erste Teil der Route führt über einen so wenig frequentierten Weg, dass sich dieser im Urwald manchmal erst gebahnt werden muss. Vor allem nach Niederschlägen ist der steile Anstieg häufig rutschig was die Schwierigkeit erhöht, ebenso wie Baumwurzeln und Steine, die den Weg säumen. Auch eine fast senkrechte, kurze Kletterpassage muss gemeistert werden. 

Am Barranco Camp trifft die Umbwe Route schließlich auch auf den "Southern Circuit" und somit auf die Lemosho und Machame Route, so dass der weitere Verlauf ähnlich bzw. über den selben Weg verläuft. Durch die Schwierigkeit und Abgeschiedenheit des ersten Teils der Route ist die Herausforderung jedoch als deutlich schwieriger und auch gefährlicher eingeschätzt als die anderen Routen auf den Kilimanjaro und sollte daher nur von erfahrenen Bergsteigern begangen werden.

Die Umbwe Route ist eine fünf- bis sechstägige Route, die eine sehr gute körperliche Verfassung und eine sorgfältige Vorbereitung erfordert. Es ist wichtig, dass Gipfelaspiranten über die Umbwe Route genügend Zeit für die Akklimatisierung einplanen, um das Risiko der Höhenkrankheit zu minimieren. Auch die Gipfelchancen werden mit einer optimalen Höhenanpassung deutlich erhöht. Insbesondere mit der vorherigen Besteigung des Mount Meru wird hier eine gute Basis geschaffen, so dass diese Kombination auch für die Umbwer Route sehr zu empfehlen ist.

Übernachtung: Zeltcamp

 5 - 6 Tage
schwer

 

"Marangu Route - die einfachste"

Die Marangu Route, auch als "Coca Cola Route" bekannt, ist sicherlich die bekannteste Aufstiegsroute auf den Kilimanjaro. Mit besser ausgebauten Wegen und Hütten entlang der Route ist sie besonders gut für Bergsteiger geeignet, die eine weniger anspruchsvolle Tour bevorzugen. Der Startpunkt befindet sich am Marangu Gate, von wo man auch hier über dichte Regenwälder in die alpine Landschaft aufsteigt, um schließlich den Gipfel zu erreichen.

Die Route ist in der Regel fünf Tage lang. Die Übernachtung in Hütten hört sich im ersten Moment komfortabel an, ist aber nicht immer hygienisch empfehlenswert. Aufgrund der kürzeren Dauer und des moderaten Schwierigkeitsgrades ist die Marangu Route eine sehr beliebte Wahl für weniger erfahrene Bergsteiger. Doch gerade der schnellere, kurze Aufstieg in die extreme Höhe birgt ein höheres Risiko der Höhenkrankheit, was nicht unterschätzt werden sollte. Aufgrund dieser Punkte sehen wir von der Besteigung über die Marangu Route ab und empfehlen den Aufstieg über eine der anderen Routen.

Übernachtung: Hütte

 5 Tage
einfach

 

"Western Breach - die gefährlichste"

Die Western Breach ist eine sehr herausfordernde und spektakuläre Route, um den höchsten Gipfel Afrikas, den Kilimanjaro, zu besteigen. Sie ist bekannt für ihre steilen Anstiege und schwierigen Kletterabschnitte. Die Route beginnt am Lava Tower, der über eine der anderen Routen, meist Machame, erreicht wird. Von hier steigt man durch die Breach Wall, einen steilen und felsigen Aufstieg mit schwierigen Kletterabschnitten, der als schwierigste Stelle auf den Uhuru Peak gilt. Hier besteht hohe Steinschlaggefahr und vor allem die mitsteigenden Träger, die Gepäck und Ausrüstung hier herauf transportieren müssen, sind einer hohen Sturz- und Verletzungsgefahr ausgesetzt.

Nach dem Aufstieg durch die Western Breach erreicht man den Kraterrand des Kibos, wo man einen spektakulären Blick auf den Krater und den Gipfel hat. Von dort aus geht es weiter zum Ash Pit, einem Bereich mit Vulkan Asche, der durch den Ausbruch des Vulkans entstanden ist. Der Ash Pit ist bekannt für seine einzigartige Landschaft und bietet ein unvergessliches Erlebnis. Außerdem bietet die Western Breach Route die Möglichkeit, den Uhuru Peak über den Gletscher am Kilimanjaro zu erreichen und eine Übernachtung im Crater Camp auf 5.700 m Höhe zu verbringen. Dies erfordert eine zusätzliche Ausrüstung und Erfahrung, aber bietet auch eine einzigartige Erfahrung für erfahrene Bergsteiger.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Western Breach die anspruchsvollste und gefährlichste Route auf den Kilimanjaro darstellt, bei der man sich nicht nur der Gefahr der Höhenkrankheit aussetzt, sondern auch der Steinschlag- und Absturzgefahr. Die Western Breach sollte nur mit entsprechender Ausrüstung, Erfahrung, hervorragender körperlicher Verfassung, entsprechender Vorbereitung und bei guten Bedingungen begangen werden.

Insgesamt bietet die Western Breach Route aber eine unvergessliche Erfahrung für erfahrene Bergsteiger, die eine Herausforderung suchen und die atemberaubende Landschaft des Kilimanjaro erleben möchten. Mit Sicherheit ein Erlebnis, das man niemals vergessen wird.

Übernachtung: Zelt 

 6 - 7 Tage
sehr schwer

"Northern Circuit - die einsamste"

Die Route über den Northern Circuit beginnt wie die Lemosho Route am Londorossi Gate im Westen. Die ersten Tage bis zum Shira Plateau verlaufen daher gleich. Vom Lava Tower biegt der Weg aber in nördliche Richtung ab und umrundet den Kilimanjaro auf der nördlichen statt südlichen Bergseite im Uhrzeigersinn. Dies bietet im Gegensatz zu allen anderen Routen eine ganz andere Perspektive auf das Gipfelmassiv. Auch wird der Northern Circuit sehr wenig begangen, was ein vergleichsweise einsames Berg- und Naturerlebnis verspricht. Die Ruhe schafft fast eine meditative Atmosphäre während des Trekkings.

Die Landschaft ist beeindruckend und abwechslungsreich. Auf dem Weg zur Kibo Hütte, wenn der Mawenzi ins Blickfeld rückt, wird die Landschaft gar mondähnlich und steigt über den Kibo Sattel stetig bergan. Über den Gilman's Point wird am Gipfeltag der Kraterrand des Kibo erreicht, von wo man über den Stella Point schließlich bis zum Uhuru Peak weiter aufsteigt. Der Abstieg erfolgt über die Mweka Route bis hinunter zum Mweka Gate.

Der Northern Circuit ist wie auch die Lemosho Route eine anspruchsvolle und vergleichsweise teurere Option. Auch hier ist eine gute Vorbereitung und ein erfahrenes Bergteam das A und O einer erfolgreichen Gipfelbesteigung. Durch den längeren Routenverlauf ist die Akklimatisierung während der Tour vergleichbar gut wie auf der Lemosho Route. Auch die Schwierigkeit des Northern Circuits ist ähnlich zu bewerten. Die Übernachtungen finden in gut ausgestatteten Zeltcamps statt, welche von der eigenen Begleitmannschaft mitgeführt und an den jeweiligen Lagerplätzen errichtet werden.

Übernachtung: Zeltcamp

 9 Tage
mittelschwer

 

"Rongai Route - die trockenste"

Die Rongai Route beginnt im Nordosten des Bergmassivs fast unmittelbar an der kenianischen Grenze. Das macht die Anfahrt deutlich länger als zu den anderen Gates, und der Trek führt zu Beginn auch noch durch die eine oder andere Hirtensiedlung.

Die Nordseite des Kilimanjaros ist insgesamt trockener als die Süd- und Westseite und es fällt hier weniger Niederschlag. Dies spiegelt sich auch in der Landschaft und Vegetation wieder, bietet aber mit dem Abstieg über die Marangu Route und durch den Regenwald auf der Südseite dennoch einen schönen Kontrast. Durch die trockenere Lage ist die Rongai Route die beste Wahl für eine Kilimanjaro Besteigung während der Regenzeit.

Die Rongai Route ist aufgrund ihrer Abgeschiedenheit weniger frequentiert und bietet eine abgelegene und ruhige Atmosphäre. Der Aufstieg über die Nordseite mündet in die Marangu Route und führt im Schlussanstieg über diese auf den Gipfel. Im Vergleich zu den anderen Routen wird die Rongai Route als leichter empfunden, da sie weniger steil auf das Dach Afrikas führt. Damit ist sie auch für Bergsteiger mit weniger oder gar ohne Bergerfahrung eine beliebte Option.

Übernachtung: Zeltcamp

 6 Tage
einfach

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beste Reisezeit für den Kilimanjaro

Der Kilimanjaro, der höchste Berg Afrikas und damit einer der Seven Summits, ist das ganze Jahr über zugänglich. Die beste Reisezeit hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Wetters, der Sicht und der Menschenmenge.

Das Klima am Kilimanjaro wird stark vom Passatwind beeinflusst. Die trockensten Monate am Kilimanjaro sind Januar und Februar sowie Juli bis September. Diese Monate sind ideal für eine Besteigung, da das Wetter stabil und klarer ist und die Chancen auf eine gute Sicht auf den Gipfel höher sind. Auch wenn es in diesen Monaten kühler sein kann, sind die Temperaturen in den höheren Lagen angenehmer. Die Regenzeit am Kilimanjaro dauert von Ende März bis Ende Mai und von Ende Oktober bis Anfang Dezember. In dieser Zeit ist der Berg schwieriger zu besteigen, da die Wege rutschiger und schlammiger sind. Die Sicht ist ebenfalls schlechter und es gibt häufiger Wolken und Nebel. Im Gipfelbereich muss mit Schnee und Schneeregen gerechnet werden. Dennoch kann der Uhuru Peak vor allem während der "Randzeiten" sehr gut bestiegen werden, um der Menschenmengen während der Hauptsaison auszuweichen. Diese sind Mitte bis Ende Dezember sowie Anfang bis Mitte März sowie in den Monaten Juni und Oktober. Dann herrscht eine Zwischensaison, in der das Wetter in der Regel schon wieder etwas stabiler ist, aber vergleichsweise weniger am Berg los ist.

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Klimatabelle Kilimanjaro

Klimatabelle Kilimandscharo

 

 

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Mount Meru und Kilimandscharo Besteigung

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