Der Osttiroler Adlerweg umfasst neun Etappen von Ströden am Großvenediger bis zur Stüdlhütte am Großglockner. Auf knapp 100 Kilometern und rund 8.000 Höhenmetern führt er durch hochalpine Landschaft und verbindet dabei sportliche Herausforderung mit einzigartigen Ausblicken. Neben der Natur spürt man auch die Alpingeschichte: Viele Etappen folgen alten Routen, einst von Pionieren begangen. Aus einfachen Schutzhütten sind heute gemütliche Stützpunkte geworden, die neben Rast und Unterkunft auch regionale Spezialitäten bieten – von der Almjause bis zum mehrgängigen Menü.
Teil 2: Von Matrei bis zum Lucknerhaus
Ab Matrei setzt sich der Adlerweg in Richtung Süden fort und nähert sich Schritt für Schritt dem höchsten Berg Österreichs, dem Großglockner. Die Route führt über hochalpine Steige hinauf zur Sudetendeutschen Hütte und weiter über den historischen Kalser Tauernpass, der seit Jahrhunderten als Übergang zwischen Osttirol und Salzburg genutzt wird. Der zweite Abschnitt des Adlerwegs verbindet sportliche Anstiege, eindrucksvolle Panoramapunkte und geschichtsträchtige Übergänge. Ziel ist schließlich das Lucknerhaus, sonnig am Ende der Kalser Glocknerstraße gelegen. Hier endet die Reise – mit einem letzten Blick auf den majestätischen Glockner, der die gesamten letzten Etappen begleitet hat.
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NUR 8 Personen pro Gruppe!
Klassische Bergwanderung von Hütte zu Hütte
Geprüfter Bergwanderführer
Blick auf viele 3.000er Gipfel
Reiseprogramm So ist der reguläre Ablauf dieser Reise. Abweichungen aufgrund von Wetter / Verhältnissen sind möglich!
<span class='glyphicon glyphicon-calendar margin-right-15 gray-lighter'></span>Derzeit keine Termine verfügbar
Tourbeginn : Regulär 09:00 Uhr
Matrei in Osttirol
Tourende : Voraussichtlich
16:00 Uhr
Kals am Großglockner
1. Tag:
Aufstieg in die Gipfelarena
Wir treffen uns an der Bushaltestelle Koberplatz in Matrei in Osttirol und fahren gemeinsam mit dem Taxi zum Parkplatz Weiler Glanz (1.445 m), wo der Aufstieg beginnt. Zunächst führt der Weg über Almwiesen, dann steigt er über steile, schrofige Passagen und felsdurchsetztes Gelände in die hochalpine Landschaft hinauf. Unterwegs eröffnen sich immer wieder eindrucksvolle Ausblicke auf die Granatspitzgruppe und die umliegenden Dreitausender. Der Pfad erfordert Trittsicherheit, besonders auf den steileren, blockigen Abschnitten.Schließlich erreichen wir die Sudetendeutsche Hütte auf 2.656 m, ruhig auf einer Geländestufe gelegen. Hier lassen wir den Tag bei einer warmen Mahlzeit ausklingen und genießen die alpine Umgebung.
1.250 Hm 70 Hm 800m 7 h sehr schwer Sudetendeutsche Hütte Halbpension
2. Tag:
Übergang über den Kalser Tauern
Wir starten am Morgen von der Sudetendeutschen Hütte (2.656 m) und nehmen Kurs auf den Kalser Tauern, einen historischen Passübergang zwischen den Tälern. Der Weg steigt zunächst über felsige und blockige Passagen an, bevor er über Almwiesen und lichte Latschenhänge weiter Richtung Tal führt. Unterwegs eröffnen sich immer wieder beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Dreitausender, die Glocknergruppe und die weiten Täler. Am Ziel erreichen wir das Kalser Tauernhaus auf 1.755 m, ruhig am Talschluss gelegen, wo wir uns vom Tag erholen und die Blicke auf die umliegenden Gipfel genießen.
210 Hm 1.110 Hm 800m 5 h sehr schwer Kalser Tauernhaus Halbpension
3. Tag:
Auf dem Weg zum Großglockner
Treffpunkt zum verlängerten Skitouren-Wochenende in Südtirol ist am frühen Nachmittag in Schlinig. Nach der Begrüßung und einem Materialcheck beginnen wir mit dem Aufstieg zur Sesvenna Hütte (2.256 m). Nach ca. einer Stunde Gehzeit ist ein Rucksacktransport mit der Materialseilbahn bis zur Sesvenna Hütte möglich. Auf der Sesvenna Hütte angekommen, beziehen wir unser Quartier auf der urgemütlichen und traditionellen Berghütte. Abends verwöhnt uns der Hüttenwirt mit südtiroler Spezialitäten, liebevoll mit regionalen Produkten zubereitet.
1.390 Hm 350 Hm 800m 8 h sehr schwer Stüdlhütte Halbpension
4. Tag:
Finale mit Blick auf den Glockner
Nach einer Nacht unter dem Großglockner, näher kommt man seiner Majestät auf dem Adlerweg nicht, geht es von der Stüdlhütte (2.802 m) nun überwiegend in Richtung Süden. Über den Johann-Stüdl-Weg steigen wir hinauf zur Pfortscharte, von der sich ein beeindruckender Blick über die Salmhütte bis nach Kärnten eröffnet. Weiter führt der Weg auf dem Lucknerweg zur stattlichen Glorer Hütte am Berger Törl, bevor wir abwärts durch das wiesenreiche Tal des Bergerbachs gelangen. Am Ende erreichen wir das sonnig gelegene Lucknerhaus (1.920 m), wo der Adlerweg endet. Hier rasten wir, genießen das Gefühl, das Ziel erreicht zu haben, und lassen die zurückgelegten Höhenmeter sowie die beeindruckende Bergwelt noch einmal auf uns wirken.
380 Hm 1.250 Hm 800m 6 h sehr schwer Frühstück
Versicherungen
Reiserücktritt: Wir empfehlen Dir dringend den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung sowie einer Versicherung zur Deckung der Rückführungskosten bei Unfall oder Krankheit. Bitte prüfe hierfür Deinen Versicherungsschutz. Mit der Reisebestätigung übersenden wir Dir eine entsprechende Möglichkeit diesen Versicherungsschutz herzustellen.
Auslandsreisekrankenversicherung: Ebenso empfehlen wir für unsere Bergreisen den Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung zur Deckung von ausländischen Selbstbehalten.
Mitgliedschaft in einem alpinen Verein: Die Mitgliedschaft in einem alpinen Verein (z. B. Deutscher Alpenverein oder Österreichischer Alpenverein) deckt bereits die Kosten einer eventuellen Hubschrauberrettung ab und wird von uns empfohlen.
Routen- und Programmänderungen
In der Natur bestimmen Wetter und Verhältnisse das Programm. Änderungen im Reiseverlauf – etwa Routenanpassungen, das Auslassen von Etappen,
eine Verlegung des Tourengebiets oder der Verzicht auf einen geplanten Gipfelerfolg – können jederzeit notwendig werden.
Unsere Bergführer setzen alles daran, das geplante Programm umzusetzen. Eine Garantie auf den angegebenen Ablauf können wir
Dir jedoch nicht geben. Deine Sicherheit und ein besonderes Natur- und Bergerlebnis stehen für uns immer an erster Stelle.
Danke für Dein Verständnis.
Mindestteilnehmerzahl
Diese Reise kann nur ab der angegebenen Mindestteilnehmerzahl durchgeführt werden. Sollte diese 7 Tage vor Antritt der Reise nicht erreicht sein, so kann eine Absage der Veranstaltung durch den Veranstalter erfolgen.
Im Falle einer Absage sind wir jedoch bestrebt Dir ein alternatives Angebot zu unterbreiten. Bitte beachte hierzu unsere ergänzenden Hinweise in den Reisebedingungen .
Reiseveranstalter Alpine Welten Die Bergführer GmbH & Co. KG, Rauher Berg 8, 89180 Berghülen
Mobilitätshinweis Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
FAQ Häufig gestellte Fragen und Antworten zu dieser Tour
Sind meine Schuhe zum Bergwandern geeignet?
Bergschuhe zum Bergwandern werden mit Kategorie B oder B/C klassifiziert und haben eine deutlich sichtbare stabile Fersen- und Zehenkappe und eine stark profilierte Sohle. Der Sohlenrand ist gerade und stabil um auch ein Antreten z.B. auf Schneefeldern oder Matsch sicher zu ermöglichen. Die Sohle ist stabil um auch auf Mehrtagestouren Sicherheit und Entlastung zu bieten. Schuhe dieser Art sind hervorragend für Alpenüberquerungen und Bergwanderungen geeignet.
✅ Deutlich hochgezogene Fersen- und Zehenkappe
✅ Verwindungssteife und deutlich profilierte Sohle
✅ Stabile und gerade Sohlen - Kante
Hier findest Du detaillierte Informationen zum Richtigen Bergschuh für Bergwanderungen und Alpenüberquerungen.
Was ist ein Hüttenschlafsack und wofür brauche ich den?
Ein Hüttenschlafsack ist entweder aus Seide oder Baumwolle und aus hygienischen Gründen Pflicht auf jeder Hütte, da die Bettdecken, Kissenbezüge und die Matratzenschoner nicht täglich gewaschen werden können. Der Hüttenschlafsack schützt Dich vor dem direkten Kontakt zu den Decken. ☝️ Wir empfehlen Dir einen kleinen Hüttenschlafsack aus Seide mit geringem Packmaß und deutlich leichterem Gewicht.
Braucht man zum Bergwandern Stöcke?
Wanderstöcke unterstützen Dich beim Bergwandern sind jedoch nicht zwingend nötig! Egal ob bei einer Tagestour oder bei einer Wanderung von Hütte zu Hütte, Stöcke sind eine nützliche Hilfe um das Gleichgewicht zu halten und Knie und Sprunggelenke zu entlasten. Wie Wanderstöcke richtig eingesetzt werden kannst Du auf einem unserer Kurse für Bergwandern in Berchtesgaden und an der Zugspitze "ready to go" lernen. Alternativ kannst Du auf der Alpine Welten Akademie in unserem kostenlosen E-Learning Portal nachschauen in der Folge "Wanderstöcke richtig einsetzen" . Im Allgemeinen gilt, dass Stöcke dosiert eingesetzt werden sollten und nicht generell! So kannst Du auf vielen Abschnitten beim Bergwandern oder auf einer Alpenüberquerung die Stöcke weglassen und so Dein Gleichgewicht und Deine Trittsicherheit schulen. In Passagen mit viel Geröll raten unsere geprüften Berg- und Bergwanderführer zum Einsatz von Stöcken da hier sowohl die Sicherheit erhöht wird, als auch Kraft gespart.
Weitere häufige Fragen zu Bergreisen mit Bergführer findest Du in unserem
Hilfe-Center .
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