Chile Magische Orte im "langgestreckten Land"

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Währung & Bezahlung

Die chilenische Landeswährung ist der Peso (CLP). Mit Euro kann nicht bezahlt werden.

Das Abheben von Bargeld in Landeswährung am Geldautomaten mit der Kreditkarte ist im Großen und Ganzen möglich. In ländlichen Regionen ist es allerdings manchmal schwierig, einen Geldautomaten zu finden. Bezahlung mit den gängigen Kreditkarten ist ebenfalls weit verbreitet und fast überall gewährleistet. Lediglich in kleineren Orten kann es Einschränkungen geben. Euro können weitestgehend umgetauscht werden.

Hier findest Du einen Währungsrechner.

Sicherheit

Generell ist Chile ein sicheres Reiseland. Die Kriminalität ist als GERING einzustufen. Insbesondere in Großstädten und Touristenzentren ist Straßen- und Kleinkriminalität zu beobachten. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man sich nicht mehr allein auf der Straße und in den Städten nur auf beleuchteten und belebten Straßen aufhalten. Wertgegenstände sollten nicht offen sichtbar sein und Bargeld nur in geringen Mengen mitgeführt werden. Bei einem Überfall sollte kein Widerstand geleistet werden, da Täter häufig nicht vor Gewalt zurückschrecken. Überfälle auf Mietwagen finden außerorts häufig in Verbindung mit vorgetäuschten Unfällen und Pannen oder auch vorgetäuschten Hilfeleistungen und "falschen" Polizisten statt. Für Taxifahrten sollten nur lizenzierte Taxen genutzt werden. Auch im dichten Straßenverkehr oder an roten Ampeln ist Vorsicht geboten. In Bars und Restaurants, vor allem in Santiago, besteht außerdem die Gefahr, Getränke mit "K.O. Tropfen" verabreicht zu bekommen und anschließend ausgeraubt zu werden.

In Chile kommt es regelmäßig zu Protesten, Demonstrationen und sozialen Unruhen, die mehrere Tage dauern können. Diese finden insbesondere rund um politische und symbolträchtiger Großereignisse (z. B. 01. Mai - Tag der Arbeit oder 11. September - Jahrestag des Militärcoups) statt oder stehen in Zusammenhang mit polititschen und gesellschaftlich umstrittenen Entwicklungen. Gewaltsame Ausschreitungen treten dabei immer wieder auf und gezielte Übergriffe auf öffentliche und private Ziele durch radikale Gruppen können nicht ausgeschlossen werden. Terroristische Anschläge, insbesondere durch Anhänger radikaler anarchistischer Gruppen auf staatliche Einrichtungen und Symbole des Kapitalismus (Banken, Geldautomaten, Unternehmen etc.) sind in Chile, vor allem in der Hauptstadt Santiago, nicht auszuschließen.

Aufgrund seiner geologischen Lage, an der sich tektonische Platten treffen, ist Chile, insbesondere der Norden und das Zentrum des Landes, eine seismisch aktive Zone und es können Erdbeben unterschiedlichen Ausmaßes auftreten, die erhebliche Zerstörungen und Einschränkungen mit sich bringen. In Küstennähe besteht dadurch auch eine erhöhte Tsunami-Gefahr. Unwetter mit extremen Niederschlägen haben häufig Überschwemmungen zur Folge, die den Verkehrsbereich einschränken. Es gibt außerdem aktive Vulkane, wodurch es zu lokalen Evakuierungen und Einschränkungen des Flugverkehrs kommen kann.

Gesundheit

Die medizinische Versorgung ist in Chile außerhalb der größeren Städte eingeschränkt und entspricht dort nicht dem westeuropäischen Standard. In den größeren Städten ist weitestgehend eine gute gesundheitliche Versorgung verfügbar.

Die zentrale Notrufnummer in Chile lautet 911, eine schnelle Notfallversorgung kann oft jedoch nicht gewährleistet werden. Ärztliche Versorgung ist meist nur in den Städten und in der Landessprache verfügbar.

Eine gute Trinkwasserversorgung ist nicht überall vorhanden. Daher sollten nur abgekochtes oder gefiltertes Wasser getrunken und abgekochte, ungeöffnete und geschälte Lebensmittel gegessen werden, um Durchfallerkrankungen vorzubeugen.

Impfungen

Für die Einreise nach Chile gibt es keine Pflichtimpfungen!

Grundsätzlich empfehlen sich für weltweite Bergreisen eine Immunisierung gegen Polio, Diphtherie, Keuchhusten und Tetanus. Für weiterführende Informationen zur Reisemedizin empfehlen wir das Centrum für Reisemedizin (CRM).

In den tieferen Lagen mit tropischem und subtropischem Klima und vor allem im Umfeld von stehenden oder langsam fließenden Gewässern, können Krankheiten durch Stechmücken übertragen werden. Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Insektenstichen und -bissen sollten in diesen Regionen beachtet werden. Vom Baden in stehenden Gewässern oder Flüssen mit geringer Fließgeschwindigkeit raten wir ab. Weiterhin kann in Chile durch den Kontakt mit Nagetieren der Hantavirus übertragen werden.

Einreise & Zoll

Aufgrund der strengen Zoll- und Einfuhrbestimmungen kann es bei der Einreise zu Einschränkungen kommen. Devisen dürfen unbegrenzt ein- und ausgeführt werden. Beträge ab einem Wert von 10.000 USD müssen bei der Einreise jedoch deklariert werden. Die Einfuhr von frischen Lebensmitteln (Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst, Milchprodukte) ist streng verboten und wird hart bestraft. Daher sollten alle mitgeführten Lebensmittel (auch originalverpackte Riegel, Nüsse, Schokolade etc.) bei der Einreise angegeben werden. Auch bestimmte Medikamente dürfen nicht eingeführt werden. Dies gilt insbesondere für Opiate und Schmerzmittel. Bitte informiere Dich vor Reiseantritt, solltest Du auf solche Medikamente angewiesen sein. Gegenstände, die für den persönlichen Bedarf während der Reise bestimmt sind, dürfen eingeführt werden. Für Neuwaren, die sich im Gepäck befinden, gelten 500 USD als Wertobergrenze. Darüber hinaus müssen diese deklariert werden.

Das Straßen- und Autobahnnetz sowie die Fluganbindungen sind in Chile sehr gut ausgebaut und es bestehen keine erhöhten Verkehrsrisiken.

Reisedokumente

Die Einreise ist für Staatsangehörige D | A | CH | I mit folgenden Dokumenten möglich. 

  • Reisepass

(!) Reisedokumente müssen zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein!

 

Visum

Staatsangehörige D | A | CH | I können ohne Visum nach Chile einreisen.

Bei der Einreise wird eine Touristenkarte ausgestellt, die bei der Ausreise wieder abgegeben werden muss. Sollte die Touristenkarte während der Reise verloren gehen, muss sie vor der Ausreise durch die Policía de Investigaciones (PDI) ersetzt werden, um Probleme bei der Ausreise zu vermeiden.

Wir empfehlen Deutschen Staatsangehörigen bei Auslandsaufenthalten die Eintragung in die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amtes vorzunehmen.

 

Staatsangehörige mit anderen Nationalitäten

Detaillierte Informationen zu den jeweiligen Einreise- und Visabestimmungen stellen wir zur Verfügung, sobald uns Deine Nationalität bekannt ist.

Reise- und Sicherheitshinweise der Außenministerien

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