Johannes Geipel

Geboren in Dresden, hätte Johannes eigentlich Musiker werden können. Im Zivildienst jedoch entdeckte er die Freude an unmittelbarer zwischenmenschlicher Hilfestellung und ließ sich zum Rettungssanitäter ausbilden. Nach sieben Jahren im Beruf begann ein mittelschwerer Nordwind ihn mehr und mehr in die Alpenländer zu verwehen. Fast wöchentlich pendelte er in die unterschiedlichsten Regionen, um die Freiheit am Berg hautnah zu erfahren. Ob mit dem Mountainbike, kletternd, auf Ski, wandern oder auf Hochtour; für ihn bilden die Berge eine faszinierende Spielwiese für jedermann und Frau. Schließlich verzog er ins wunderschöne Berchtesgadener Land, nicht zuletzt auch um seinen eigenen ökologischen Fußabdruck, zumindest ein wenig, kleiner zu halten.
Im Frühjahr 2022 wanderte er allein und selbst versorgt einmal quer von Ost nach West über die Pyrenäen. Nach diesen einzigartigen 28 Tagen stand der Entschluss fest, das Hobby zum Beruf zu machen, und so begann die Ausbildung zum Bergwanderführer/UIMLA beim vdbs.
Johannes ist ein recht geselliger Zeitgenosse, der den Gegenwind im morgendlichen Aufstieg ebenso genießt wie einen den Körper von allen Seiten durchdringenden Nieselregen beim Abstieg. Da freut er sich auf eine warme, ungezwungene, gemütliche Zusammenkunft am Abend.

Warum arbeitest du als Bergführer?

Ist es die Höhe des Berges? Die Länge der Tour? Die Ausgesetztheit, oder Abgeschiedenheit? Sind es die ganz besonderen, mich umgebenden Menschen? Die Geräusche der Natur?
Auf meinen Touren möchte ich einzigartige Momente in außergewöhnlicher Umgebung teilen. Gemeinsam können wir versuchen, Fragen zu beantworten, die zuvor noch nicht gestellt wurden. Ob purer Genuss oder kleine Herausforderung – Fachkundig ausgebildet und auf Sicherheit bedacht, biete ich jeder und jedem die Möglichkeit, entsprechend der eigenen Erfahrungen und des eigenen Könnens unvergessliche Augenblicke zu erleben.