Tourbeginn: Regulär 08:00 Uhr
Johannesburg
Tourende: Vorraussichtlich
18:00 Uhr
Polokwane International Airport
1. Tag:
Flug nach Johannesburg in Südafrika
Abflug am Abend von München oder Frankfurt. Wir fliegen über Nacht und ohne Zeitverschiebung, was die Anreise sehr angenehm macht.
2. Tag:
Golden Gate Nationalpark
Ankunft am Vormittag in Johannesburg. Nach der Begrüßung verstauen wir unser Gepäck im Fahrzeug und machen uns direkt auf die Fahrt über die weite Ebene Richtung Süden. Im Künstlerort Clarens legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir in den landschaftlich reizvollen Golden Gate Nationalpark gelangen. Der Park ist geprägt von bergigem Grasland, das von bizarren Felsformationen, bis zu 80 m hohen Felstürmen aus farbigem Sandstein wie dem Brandwag Buttress, dem wohl beliebtesten Fotomotiv des Parks, sowie tiefen Schluchten geprägt wird. Im Golden Gate Nationalpark leben Elenantilopen - die größten Antilopen der Welt, sowie Spring- und Blessböcke, Weißschwanz-Gnus, Paviane und Bergzebras. Am Himmel ziehen häufig Geier und Adler ihre Kreise. Mit etwas Glück können wir die einen oder anderen Tiere auf unserer Fahrt durch den Park beobachten. Am späten Nachmittag erreichen wir unser heutiges Tagesziel am Rande der Drakensberge und des Royal Natal Nationalparks, die Witsieshoek Mountain Lodge. Der Ausblick von unserer Unterkunft auf die hoch aufragenden Berge gibt uns bereits einen Eindruck was uns in den nächsten Tagen erwarten wird und die Vorfreude wächst. Am Abend besprechen wir das bevorstehende Trekking und treffen letzte Vorbereitungen für unsere Drakensberg-Durchquerung. Im Anschluss lassen wir unseren ersten Tag in Südafrika an der Bar gemütlich ausklingen.
600m700m800m12hsehr schwerLandestypische Lodge | Pension | GästehausHalbpension
3. Tag:
Beginn der Northern Drakensberg Traverse
Früh brechen wir heute auf! Die Spannung steigt, denn heute beginnt unser Trekking im Royal Natal Nationalpark über den Höhenweg der nördlichen Drakensberge, die hier bis auf über 3.000 m aufragen. Eine kurze Autofahrt bringt uns nach dem Frühstück zum Startpunkt unseres Trekkings, wo wir unsere Begleitmannschaft treffen. Sobald wir alles verstaut und vorbereitet haben geht es schließlich los. Um den Sentinel Peak herum gelangen wir zu den spektakulären, 30 und 20 m hohen Eisenleitern des Mont-aux-Sources, die uns hinauf auf das Plateau zum Tugela River führen. Von hier genießen wir atemberaubende Ausblicke über das Tugela Tal, das Amphitheater und den Sentinel Peak. Die Tugela Wasserfälle sind mit ca. 948 m Höhe die zweithöchsten weltweit. Unser erstes Camp schlagen wir noch ein wenig weiter an den Bilanjil Falls auf, von denen wir einen großartigen Ausblick auf die Tugela Falls genießen.
Während des Trekkings schlagen wir unser Camp immer wieder an schön gelegenen Plätzen auf, teilweise am Fluss und mit wunderbaren Ausblicken auf die gewaltige Naturkulisse sowie unvergesslichen Sonnenauf- und -untergängen. Die Abende lassen wir in gemütlicher Runde ausklingen, bevor wir uns in unsere Schlafsäcke rollen und von den Erlebnissen des Tages in den Schlaf begleitet werden. Der afrikanische Sternenhimmel ist sehr beeindruckend und in dieser Abgeschiedenheit besonders gut zu sehen. Unser Guide kann uns sicherlich das eine oder andere Sternbild des Südhimmels zeigen, ebenso wie all die Besonderheiten links und rechts unseres Weges und die umliegenden Berggipfel. Mit etwas Glück können wir während unseres Trekkings auch verschiedene Tierarten beobachten, wie z. B. Bart- und Kapgeier, Elenantilopen, Schakale oder Paviane - es wird jeden Tag etwas Neues zu entdecken geben!
600m700m800m12hsehr schwerZelt | CampVollpension
4. Tag:
Über den "Schmugglerpfad" ins Königreich Lesotho
Wir beginnen den Tag mit einem schmackhaften Porridge und einer heißen Tasse Kaffee oder Tee. Nachdem wir zusammen gepackt haben, marschieren wir los und gelangen über den "Schmugglerpfad" von Südafrika ins Königreich Lesotho. Der größte Teil unseres Trekkings führt uns durch das kleine, bergige Königreich. Wir wandern zunächst über die weite Hochebene, auf der uns vielleicht der eine oder andere Hirtenjunge begegnet, der seine Ziegen hierher zum Weiden bringt. Leicht ansteigend zum Icidi Pass geht es weiter zur Singati Wall, wo wir unsere Mittagspause einlegen. Von hier folgen wir der Abbruchkante des gewaltigen Drakensbergmassivs und wir genießen immer wieder phantastische Tiefblicke ins rund 1.500 m tiefer liegende Tal. Über den Stimela Grat erreichen wir die faszinierenden Felsformationen "Madonna and her Worshippers", wo wir am Nachmittag unser Camp für die kommende Nacht aufschlagen.
600m700m800m12hsehr schwerZelt | CampVollpension
5. Tag:
Mit dem Cathedral Peak im Blick zur Quelle des Oranje Flusses
Nach dem Frühstück und dem Campabbau ziehen wir weiter. Zunächst am Fluss entlang geht es schließlich mit sanfter Steigung bis zu den Mnweni Pinnacles, wo wir eine frühe Mittagspause einlegen. Die Landschaft hier ist atemberaubend und unglaublich beeindruckend. Von der gut 3.000 m hohen Felskante eröffnet sich uns ein unvergleichliches Bergpanorama. Der Cathedral Peak sowie zahlreiche andere hohe Gipfel ragen vor uns auf, während gleichzeitig das Tal schier winzig zu unseren Füßen liegt. Am Nachmittag gelangen wir zum Mnweni Cutback und auf das Orange River Plateau. Hier entspringt der Oranje Fluss oder Orange River, der längste Fluss Südafrikas, der nach 2.430 km im Westen des Landes in den Atlantik mündet. Über einen letzten Hügel erreichen wir den Rockeries Pass. Hier schlagen wir unser Camp auf und nutzen die Zeit vor dem Abendessen, um an diesem idyllischen Ort noch ein wenig zu entspannen. Dabei können wir sicherlich den einen oder anderen Geier beobachten, der über uns seine Kreise zieht, denn nur einen Steinwurf von hier entfernt befinden sich in den steilen Felswänden oberhalb des Mweni Tals mehrere Geierkolonien, die dort nisten.
600m700m800m12hsehr schwerZelt | CampVollpension
6. Tag:
Geierkolonien entlang des Drakensberg Escarpements
Mit einem herrlichen Sonnenaufgang starten wir motiviert in den Tag - zu schön ist die Landschaft um uns herum und wir können nicht genug davon kriegen. Auch die Geier erheben sich bereits früh in die Lüfte und es ist wunderbar sie zu beobachten. Entlang des Drakensberg Escarpements, der gewaltigen Abbruchkante des Massivs, eröffnet sich uns die gesamte Cathedral Peak Bergkette. Wir setzen unsere Northern Drakensberg Traverse über den Mweni Sattel fort und gelangen in die Cathedral Peak Range. Diese Region ist bekannt für die meisten freistehenden Gipfel der Drakensberge. Am Nachmittag erreichen wir die Twins Cave, eine große, überhängende Höhle, in der wir heute unser Lager aufschlagen, sofern es die Bedingungen erlauben. Ein ganz besonderes Abenteuer!
600m700m800m12hsehr schwerZelt | CampVollpension
7. Tag:
Über die Bell Traverse zum Cathedral Peak
Nach dem stärkenden Frühstück und dem Verstauen der Ausrüstung, ziehen wir weiter. Den Cathedral Peak, Mhlambonja Buttress, The Bell und weitere Gipfel immer im Blick, machen wir uns schließlich an den langen Abstieg vom Drakensberg Escarpement. Hierfür haben wir zwei Optionen. Abhängig von den aktuellen Bedingungen sowie der Gruppe wird vor Ort gemeinsam entschieden, welchen Weg wir einschlagen. Entweder steigen wir vom Mlambonja Pass über die spektakuläre, aber anspruchsvolle Bell Traverse bis zum Gipfel des Cathedral Peak (3.004 m) auf und schlagen unser Camp im Abstieg ein letztes Mal auf. Oder wir steigen vom Mlambonja Pass zu einem Camp am gleichnamigen Fluss mit seinen natürlichen Pools ab, wo die Temperaturen bereits deutlich höher als noch oben auf dem Plateau sind und das Zirpen der Grillen uns bereits begleitet.
600m700m800m12hsehr schwerZelt | CampVollpension
8. Tag:
Abstieg vom Drakensberg Plateau
Wir lassen den letzten Tag ganz entspannt angehen. Nach dem Frühstück packen wir zusammen und steigen über die grünen Hügel in Richtung Didima ab, das wir gegen Mittag erreichen. Am Cathedral Peak Hotel feiern wir unsere erfolgreiche Northern Drakensberg Traverse bei einem kühlen Drink. Das Mittagessen wartet ebenfalls bereits auf uns. Im Anschluss fahren wir zum Didima Resort, das wir nach wenigen Minuten erreichen. Hier haben wir den restlichen Tag zur freien Verfügung, entspannen am Pool und genießen die Annehmlichkeiten wie eine Dusche und ein richtiges Bett. Am Abend stoßen wir an der Bar noch einmal mit einem Bier oder einem Glas des guten südafrikanischen Rotweins auf unser erfolgreiches Trekking an.
600m700m800m12hsehr schwerLandestypische Lodge | Pension | GästehausVollpension
9. Tag:
Johannesburg und Soweto
Unsere Südafrikareise neigt sich dem Ende. Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von den Drakensbergen und fahren zurück nach Johannesburg. Wir legen dort aber noch einen Zwischenstopp ein, denn auch Johannesburg hat inzwischen sehr viel zu bieten, wofür wir die Zeit nutzen sollten, bevor es wieder nachhause geht. Wir beziehen unsere Unterkunft und brechen direkt noch einmal auf. Wir fahren zur berühmten Townshipsiedlung Soweto, wo wir viel über die südafrikanische Geschichte und Politik erfahren. Oppenheimer Tower, Filikazi Street und Mandela House sind unsere Anlaufpunkte. Am Abend besuchen wir eines der vielen hervorragenden Restaurants, wie z. B. das Rooftop Restaurant "Marble" mit Blick über Johannesburgs Skyline.
600m700m800m12hsehr schwerLandestypische Lodge | Pension | GästehausVollpension
10. Tag:
Rückflug von Johannesburg
Bevor es am späten Nachmittag zum Flughafen geht, genießen wir noch einmal die Annehmlichkeiten unserer Unterkunft. Optional können wir noch einen weiteren Ausflug organisieren. Am Abend Rückflug in die Heimat.
600m700m800m12hsehr schwerFrühstück
11. Tag:
Ankunft in der Heimat
Der Flug geht wieder über Nacht und landet am frühen Morgen in Frankfurt oder München.
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Reisebaustein Südafrika | Safari im Krüger Nationalpark